Widerstand als Bürgerpflicht
Laut Janich ist unsere freiheitliche demokratische Grundordnung in großer Gefahr und wird Stück für Stück von der Politik ausgehebelt. Ein Beispiel hierfür sieht der Politiker in dem Vertrag von Lissabon, der gegen das deutsche Grundgesetz verstößt und ohne Volksabstimmung unterschrieben wurde. Das Grundgesetz definiert, dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgehen soll, doch zeigen unpopuläre Großprojekte wie „Stuttgart 21“, dass der Bürger auf die Straße gehen muss, um sein Recht auf Mitbestimmung erwirken zu können.
Der Wirtschaftsjournalist beschreibt außerdem ein alternatives Wirtschaftssystem, in dem Armut keinen Platz hat und Wohlstand gerecht verteilt wird. Dabei bezieht er sich auf die Lehren der sogenannten Österreichischen Schule, welche sogar einen Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Oliver Janich zeichnet eine Welt, in der Putzfrauen Millionäre sein könnten und niemand wirklich Not leiden muss. Ist diese Versprechung nur ein weiteres Finanz-Utopia oder wird es Zeit, anderen Wirtschaftssystemen eine Chance zu geben?
Filmlänge ca. 40 Minuten
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Ein Projekt spaltet die Nation – Stuttgart 21. Kein anderes Bauvorhaben erregt so viel Aufmerksamkeit wie die Umwandlung des Stuttgarter Bahnhofes. Für die Gegner ist das Bauvorhaben ein Milliardengrab, für die Befürworter eine einmalige Zukunftschance. Für den Juristen Ulrich Ebert ist es klar, Stuttgart 21 ist ein folgenschweres Milliardengrab. weiter
Der Wirtschaftsexperte Professor Bernd Senf beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten kritisch mit dem Geldsystem unserer Gesellschaft. Schnell lernte er dabei, dass von vielen Seiten gar nicht gewünscht ist, kritische Fragen zu stellen und über Alternativen zu unserem Wirtschaftssystem nachzudenken. weiter
Im Frühjahr 2010 betrachteten viele Finanzexperten einen Crash der europäischen Gemeinschaftswährung als unausweichlich. Mittlerweile scheint es so als habe sich die Wirtschaft - und damit auch der Euro - wieder erholt. Der Autor und Journalist Jürgen Elsässer ist dementgegen überzeugt, dass die Argumente weiterhin für einen Euro-Pessimismus sprechen. weiter