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21 Wege, die Liebe zu finden

21. Lieben heißt das Gute sehen


Die Liebe entsteht nicht von selbst, sondern nur durch unsere Sichtweise, Dinge zu betrachten. Lieben ist einfach, so lange wir nur das Gute im anderen sehen. In der Verliebtheitsphase, zum Beispiel, tun wir nichts anderes und filtern alles Ungeliebte einfach aus. Später jedoch, wenn sich unser Blick verändert und wir an der Richtigkeit unserer Liebe zweifeln, erkennen wir plötzlich Dinge an unserem Partner, die uns bisher scheinbar nicht bekannt waren. Sie waren aber schon immer da, wir wollten sie einfach nur nicht sehen. Unser Blickwinkel war nicht darauf ausgerichtet.

Liebe entsteht nicht durch Gefühle,

sondern durch unseren Glauben wie die Dinge sind.

 

Glauben wir an das Gute, nehmen wir meist nur die wundervollen Dinge wahr. Misstrauen wir dem Ganzen, entziehen wir unserem Partner den sicheren Boden und betrachten nur noch die trennenden Elemente. Liebe ist also kein Zufall oder plötzliches Ereignis. Liebe ist die Schärfung unserer Wahrnehmung in eine ganz bestimmte Richtung. Ob man die Liebe sieht und sie Teil von einem wird, liegt also an der Ausrichtung des Blicks. Wenn wir beginnen, uns selbst und andere in einem liebevollen Licht zu betrachten, wenn wir stets den guten Kern in uns und unseren Mitmenschen sehen, werden wir erfüllt von der Liebe zu uns selbst sein und sie an andere herantragen können. Wir werden dann die Liebe von anderen wahrnehmen und sie annehmen können.

 

Es ist immer nur die Betrachtungsweise, die uns lieben lässt.

 

Das ist natürlich eine Behauptung, die unserem Verstand fast unglaublich erscheint, aber dennoch ist es die Wahrheit. Verurteilen wir einen Menschen, dann betrachten wir nur seine Fehler und bleiben an Äußerlichkeiten haften. Betrachten wir aber seine Fähigkeiten, seine Stärken, seine Begabungen und sein Potenzial, heben wir nicht nur ihn, sondern auch uns auf die Frequenz der Liebe.

Probiere es doch einfach mal aus. Nimm dir heute vor, nur das Schöne in deinem Leben zu sehen. Betrachte nur das Positive. Alles, was dir in deinem Leben nicht gefällt, erfährt heute keine Beachtung. Alles, was nicht deiner Moral oder deinen Vorstellungen entspricht, wird von dir nicht wahrgenommen. Wenn etwas anders sein sollte, als du es eigentlich möchtest, wende deinen Blick auf das, was bereits deine Zustimmung besitzt. Halte dich mit nichts anderem auf.

Betrachte auch in deinem Partner nur das, was dir gefällt. Nimm nichts anderes wahr. Alles, was dich stören oder ärgern könnte, schiebst du beiseite und konzentrierst dich nur auf das, was du an ihm schätzt; seine Fähigkeiten, seine Stärken, seine Begabungen.

Rede über nichts und niemanden schlecht, schimpfe und ärgere dich nicht. Kritisiere und nörgle nicht herum. Du betrachtest und redest heute nur über das, was dir in deinem Leben Freude bereitet. Diese kleine Übung ist die schnellste und beste Möglichkeit, wie du dein Leben vollständig verändern kannst. Nur das Gute und Schöne wahrzunehmen bedeutet, neue, andere Energien im Körper freizusetzen. Man verändert seinen Blick und damit die ganze Wahrnehmung. Wir filtern aus der Fülle des Lebens nur die Dinge heraus, die für uns erfüllend und beglückend sind. Es ist wie das Einstellen eines Radiosenders auf die Frequenz, die einem gefällt.

Betrachtet man nur die guten Dinge in seinem Leben, wird der Empfang für den gewünschten Sender mit jedem Tag klarer und gewaltiger. Von den Millionen an Eindrücken, die jeden Tag auf uns einströmen, können wir nur den geringsten Teil wahrnehmen. Bewusst und unbewusst steuern wir so unser Erleben. Konzentrieren wir uns zum Beispiel darauf, dass wir nicht liebenswert sind und niemals die wahre Liebe finden werden, holen wir uns nur diese Frequenz aus der Fülle des Lebens. Genauso gut könnten wir uns in unserer ganzen Schönheit betrachten oder den Reichtum, den das Leben bietet wahrnehmen und uns darauf fokussieren.

 

Vor kurzem war ich in der Zirkusvorstellung „Afrika Afrika“ von André Heller. Direkt neben mir saß jemand, der unglaublich viel am Programm herumzukritisieren hatte. Ich dagegen betrachtete nur das, was mir gefiel. Keiner von uns hatte Recht oder Unrecht. Aber ich verbrachte einen wundervollen Abend, mein Nachbar einen grauenhaften, während wir doch beide in der gleichen Vorstellung saßen. Er hatte eben nur auf das gesehen, was ihm missfiel. Alles andere klammerte er einfach aus und wurde dabei immer missmutiger.

Und mit Sicherheit geht dieser Mann mit der gleichen Kritik an sein eigenes Leben heran. Mit Sicherheit sieht er auch dort nur das, was ihm nicht gefällt.

 

Möchtest Du Dein Leben in der Fülle verbringen, konzentriere Dich nur auf die Dinge in Deinem Leben, die bereits funktionieren und wundervoll laufen.

 

Wir können unser Leben so oder auch ganz anders erleben. Es ist eine Frage der Betrachtungsweise. Das Glück ist bereits da. Es war schon immer da. Wir sind nur zu beschäftigt mit den Dingen, die uns nicht gefallen.

 

Wir erschaffen neue Fülle in unserem Leben,

wenn wir die bereits bestehende Fülle wahrnehmen.

 




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