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21 Wege, die Liebe zu finden

7. Wem ist damit gedient?


Eine einzige Frage, zur rechten Zeit, kann unser ganzes Leben verändern. Wem dient es, wenn man Recht hat, einen Streit in die Länge zieht oder unfreundlich ist? Wem dient es, wenn man sich gegenseitig lieblos behandelt? Wem ist gedient, wenn man heimlich eine Affäre beginnt? Wem nützen die Dinge, die wir in der Partnerschaft tun oder manchmal ganz bewusst unterlassen?

 

„Und wem dient es?“ Diese Frage wurde mir vor vielen Jahren von einem guten Freund gestellt, als ich mich – übrigens vollkommen zu Recht! - beleidigt und betroffen zurückgezogen hatte. Aber diese kurze Frage hatte mich ebenso überrascht wie entwaffnet. Denn nach kurzem Überlegen konnte die Antwort nur lauten: Niemanden.

„Welchen Sinn hat es dann, an diesem Verhalten festzuhalten?“, war die zweite Frage, die er mir stellte. Als mir die Tragweite dieser Frage bewusst wurde, erkannte ich plötzlich die Sinnlosigkeit meines Handelns.  

Oft tun wir Dinge in unserer Beziehung, die wir im Nachhinein selbst nicht mehr verstehen. Wir verweigern die Liebe, geben uns für lange Zeit unversöhnlich, schüren einen Streit, bis das Fass überläuft, nehmen Rache, suchen einen Ausgleich, blocken Gefühle ab, halten die Wahrheit zurück, betrügen, lügen und glauben, für alles einen guten Grund zu besitzen.

Aber spätestens bei der Frage „Wem ist damit gedient?“ verlieren all diese Scheingründe ihre Kraft. Gehen wir nämlich allein dieser Frage nach, stellen wir sehr schnell fest, dass es oft nur um die Befriedigung des Egos geht und niemals um die Kraft der Liebe oder der Stärkung der Partnerschaft.

Da mögen uns gewisse Reaktionen vielleicht kurzfristig ein gutes Gefühl verschaffen, aber bei genauerer Betrachtung werden wir erkennen, dass sie langfristig meist einen ziemlich großen Schaden anrichten. Bei fast allen Handlungen in der Partnerschaft, die dieser einen Frage nicht standhalten können, wird es uns sehr bald schlechter statt besser gehen. Wenn die Frage, „Wem dient es?“ nicht mit: „Beiden“ beantwortet werden kann, wird sich die Liebe ziemlich bald verflüchtigen.

Seit mein Freund damals diese Frage an mich gerichtet hat, begann ich jedenfalls immer öfter diese Frage als prüfende Instanz für all meine Handlungen einzusetzen. Immer wenn ich etwas für oder gegen die Beziehung tat, fragte ich mich für einen kurzen Moment innehaltend: „Wem ist damit gedient?“ Das Zusammenleben mit meiner Familie hat sich dadurch völlig verändert und lässt mich glücklicher, liebevoller und vor allem erfüllter leben.

Vielleicht stehen wir sogar im Recht. Vielleicht gibt es tausend Gründe, so und nicht anders zu handeln. Aber wem ist damit gedient? Wenn es nur einen Gewinner gibt, gibt es bald zwei Verlierer. Stell Dir deswegen so oft es geht diese beiden Fragen: Wem ist damit gedient? Und welchen Sinn hat es, an diesem Verhalten festzuhalten?

 




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