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77 Wunschregeln

Wunschregel 39: Übe Dich in Verschwiegenheit


Alle wirklich großen Ideen und Visionen entstehen und entwickeln sich erst einmal in der Verschwiegenheit. Jedes noch so große Vorhaben ist am Anfang nur eine Idee, ein Impuls, ein Gedanke, der wieder verschwindet, falls er nicht aufgefangen und festgehalten wird. Zuerst ist da eine vage Vorstellung, die sich allmählich konkretisiert und schließlich, erst nach einiger Zeit, als klares Ziel oder Objekt vor dem inneren Auge steht. Erst wenn die eigene Vorstellung darüber gefestigt ist, entstehen daraus größere Visionen und konkrete Pläne.

Erst wenn das eigene Gefüge und die eigene Vorstellung genügend gestärkt sind, geht man damit in die Außenwelt, um andere von dem neuen Projekt zu überzeugen, sie dafür zu begeistern und darauf einzuschwören. Würde man dies zu früh tun, wäre man selbst noch gar nicht stabil genug. Bereits ein paar abfällige oder abwertende Worte würden in diesem Stadium wahrscheinlich dazu führen, dass man das Projekt aufgibt.

Sind wir aber mit unserer Idee gewachsen und haben sich die neuen Pläne genügend gefestigt, dann ist das bereits so konkret, dass wir dafür wirklich eintreten können, trotz Gegenwind und Widersachern. Reden wir jedoch zu früh über unsere Sehnsüchte und unsere Wünsche, verpufft zum einen die Energie durch das ständige Zerreden; zum anderen rufen wir ganz schnell Widersacher, Neider und Zweifler auf den Plan und hören manchmal mehr auf sie als auf uns selbst.

Alle großen Erfinder dieser Welt können diesen Vorgang bestätigen. Geheimhaltung ist nicht nur wegen der Gefahr des Ideenklauens so wichtig, sondern auch, damit man erst einmal genügend Selbstsicherheit entwickelt. Wer möchte sich schon mit Ideen lächerlich machen, die nicht verwirklicht werden? Beim nächsten Mal trauen wir dann unseren Ideen noch weniger, und irgendwann sind wir von unserer Minderwertigkeit so überzeugt, dass wir überhaupt keine eigenen neuen Ideen oder Konzepte mehr zulassen, sondern anfangen zu glauben, wir seien tatsächlich nicht fähig, unsere Ziele zu realisieren. Sobald wir genügend Erfahrung gesammelt haben und so manche Ziele, Projekte und Wünsche in Erfüllung gegangen sind, können wir gerne andere davon in Kenntnis setzen. Denn jetzt sind wir gefestigt genug.

Wir wissen um unsere Kraft der Gedanken. Für uns gibt es dann keine Zufälle mehr. Und unser Beispiel kann den anderen sogar Mut machen. Eine Idee braucht Zeit zu reifen. Sie ist mit einem kleinen zarten Pflänzchen vergleichbar, das Sonne, Licht und Nahrung braucht, bevor es dem rauen Wind ausgesetzt wird. Gib deinen Ideen also die Chance, zu reifen.

Mein Tipp:

Beobachte bei Gesprächen mit Deinen Freunden einmal, wie groß Deine Fähigkeit zur Zurückhaltung ist im Hinblick auf Deine Zukunftspläne. Kannst Du verschwiegen sein, wenn es um ein gut behütetes Geheimnis geht? Probier doch einmal die Kraft des Schweigens für Dich aus.




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