Wunschregel 46: Beschäftige Dich mit dem Zustand von Gesundheit

"Warum sollten wir so etwas Törichtes tun?", wirst Du fragen. Nun, wir behandeln unseren Körper die meiste Zeit sehr schlecht und achtlos. Wir lassen ihn Arbeiten verrichten, die ihm nicht gut tun. Wir zwingen ihn zum Beispiel, für endlos lange unbeweglich auf einem Stuhl zu sitzen, und befehlen unseren Augen, stundenlang auf einen Monitor zu starren. Als "Dank" für seine Ausdauer bewegen wir ihn viel zu wenig und führen ihm auch noch ungesunde Nahrung zu.

Trotzdem arbeitet der Körper für uns. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde. Er arbeitet sogar, während wir schlafen. Selbst dann versorgt er alle Organe, lässt das Blut zirkulieren und überwacht die nötige Atmung. Ständig versucht er, alle Defizite in der Ernährung auszugleichen, und speichert das Unnötige in eigenen Depots. Er ist unermüdlich dabei, all die Giftstoffe wieder aus dem Körper zu transportieren, aber nicht immer wird er damit fertig, weil bereits neue belastende Stoffe zugeführt werden.

Vieler Dinge, die wir unserem Körper zumuten und die ihm mit der Zeit einfach zu viel werden, sind wir uns gar nicht bewusst. Natürlich können wir uns nun Gesundheit wünschen. Vielleicht wird unsere ausformulierte Absicht lauten: "Ich bin gesund." Aber was hilft mir die positive Absicht, wenn ich unbewusst weiter an der Entstehung oder Verbreitung einer Krankheit in meinem Körper arbeite?

Sich Gesundheit zu visualisieren ist also das eine; sich dem dafür Notwendigen zu beugen, ist aber ebenso unerlässlich. Krankheiten abzustellen beginnt meist mit dem wichtigsten Schritt, und der liegt in einem selbst und den eigenen Verhaltensweisen. Sich Gesundheit zu wünschen ersetzt auch nicht den Arztbesuch, sondern es unterstützt mental nur alle Möglichkeiten, die sich uns bieten, um wieder gesund zu werden.

Unser Wunsch nach Gesundheit sollte stets begleitet sein von dem folgenden Befehlssatz an unser Unterbewusstsein: "Ich bekomme genügend Hinweise, damit ich die Ursache meiner Krankheit verstehe." Erst wenn wir verstehen lernen, durch welche Handlungsweisen oder Gedankenwelten unsere Krankheit womöglich entstanden ist, können wir entgegensteuern. Wenn wir uns mit Gesundheit beschäftigen, ist dies übrigens keine Absicht, die wir nur einmal aussprechen und dann vergessen, sondern ein Ziel, mit dem wir uns dauerhaft beschäftigen sollten. Visualisieren wir Gesundheit, sollten wir uns beständig mit dem Bild von unserem gesunden Selbst befassen.

Fühle Dich regelrecht in die optimale Situation hinein. Wir können die Wirksamkeit unserer Gedanken und Worte viel besser spüren und können laut neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung so einen neuen Bauplan für unseren Körper errichten.

Mein Tipp

Visualisiere, wie es ist, wenn du bereits gesund bist. Was immer Dir Freude bereiten würde, solltest Du Dir in den buntesten Farben ausmalen. Dies beschleunigt die Selbstheilungskräfte enorm, weil wir uns in Resonanz mit dem gesunden Ereignis bringen.