

Wunschregel 77: Betrachte Dich als Teil der Welt
…, desto mehr werden wir uns exakt in dieses selbst erschaffene Leben hineinbewegen. Gleichzeitig fühlen wir eine Leere und Einsamkeit in uns, weil wir uns vom Schöpfertum abschneiden, das in jedem von uns ruht. Kein Wunder, dass wir aus dieser Einsamkeit heraus versuchen, unser Leben mit Oberflächlichem zu füllen. Deshalb hecheln wir Zielen nach, die uns niemals glücklich machen können, weil sie uns stets bloß an der Oberfläche berühren. Solange wir uns weiterhin von der eigenen Kreativität trennen, solange wir uns nicht selber als Schöpfer unseres Lebens betrachten, wird unser Leben tatsächlich in nicht überschaubaren und scheinbar zufälligen Ereignissen auf uns einströmen.
Aber auch hier hauchen wir unserem Leben genau diese Prägung ein. Wir erschaffen den Zustand, über den wir uns so bitterlich beschweren. Das ursprüngliche Potenzial liegt in uns. Nichts auf dieser Welt kann ohne diese ursächliche Energie existieren.
Was bedeutet dies nun in der Konsequenz? Wir können jederzeit aus der bisher von uns geschaffenen Welt aussteigen. Wir müssen nichts anderes tun, als unsere Perspektive ein bisschen zu verändern.
Sobald wir uns als einen Teil dieser Welt betrachten und nicht mehr als etwas von ihr Getrenntes, haben wir den ersten Schritt getan, um all unsere Wünsche und Sehnsüchte in unser Leben zu ziehen. Wenn wir verstehen, auf welche Weise wir mit allem verbunden sind, haben wir Zugang zur größten uns innewohnenden Kraft.
Mein Tipp
Gehe heute ganz bewusst spazieren und sage in Gedanken zu allem, was dir begegnet: »Ich bin verbunden mit dir.« Spüre in dich hinein, was sich verändert, und du wirst sehen: Ein tiefes Glücksgefühl wird sich einstellen.
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Wenn unser Wunsch nicht eintrifft, gibt es meist einen zweiten, unbewussten Wunsch, der stärker ist als der erste. Dieser zweite Wunsch arbeitet dann mit Sicherheit gegen den ersten, und zwar dauerhafter und mit einer wesentlich größeren Kraft. Dieser zweite, gegenläufige Wunsch verkleidet sich oft in Form eines Zweifels oder einer anderen festen Überzeugung. Das Seltsame ist (wir haben es bereits in einer früheren Regel angesprochen): Die meisten unserer unbewussten Überzeugungen stammen... weiter
Das Warten auf die Erfüllung ist für viele mitunter die schwerste aller Prüfungen. Waren wir anfangs noch so sicher, schwindet mit jedem Tag, der verstreicht, immer mehr an Hoffnung und Zuversicht. Das ist oft genau der Moment, wo wir – ganz unbewusst, dafür aber sehr massiv – an der Verhinderung unserer Wunscherfüllung arbeiten. Wenn wir nicht mehr so richtig von der Erfüllung unseres Wunsches überzeugt sind, bauen wir parallel zu unserem Wunsch Visionen und Bilder der Begrenzung und... weiter
Wenn man Kinder hat, will man natürlich das Beste für sie erreichen. Da liegt es sehr nahe, sich zu fragen, ob man nicht auch etwas für seine eigenen Kinder wünschen kann. Natürlich kann man das. Allerdings sollte man dabei drei Dinge beachten: Dass das Kind den gleichen Wunsch in sich trägt. Dass es uns erlaubt, seinen Wunsch zu unterstützen, Dass unsere Wünsche nicht selbstsüchtiger Natur sind. Dazu muss man natürlich erst herausfinden, welche Wünsche das Kind in sich trägt. Auch wenn diese... weiter