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21 Wege, die Liebe zu finden

5. Rituale bilden ein sicheres Fundament


Achte einmal darauf, wie Du Deinen Tag beginnst. Stehst du viel zu spät auf und bist dann hektisch und unter Zeitdruck? Oder beschenkst Du Dich bereits am frühen Morgen mit einem entspannten Frühstück? Duschst Du geistesabwesend oder erfreust Du Dich ganz bewusst am Wasserstahl? Liest Du gleich am Morgen die Zeitung und belastest Dich mit dem Unglück anderer oder nimmst Du Deinen Kaffee noch einmal mit ins Bett, um ruhig und entspannt mit Deinem Partner den Tag zu beginnen?

Jeder von uns formt sein Leben selbst und gibt ihm die Gestalt, die er richtig findet. Wir führen also meist ein Leben, das uns entspricht. Auch wenn es uns nicht immer zu gefallen scheint. Dennoch haben wir im Laufe der Jahre unseren ganz eigenen Stil entwickelt. Wir haben unsere ganz eigene Art aufzustehen, zur Arbeit zu gehen, Essen einzunehmen, die Freizeit zu gestalten oder den Tag zu beenden.

 

Ewig wiederkehrende Handlungen sind nichts anderes als Rituale.

 

Sie formen unser Leben und geben ihm Gestalt. Möchten wir ein angenehmes Leben führen, bräuchten wir eigentlich nur darauf zu achten, dass die Mehrzahl unserer Rituale gesund für uns ist. Haben wir dagegen zu viele Rituale, die uns krank machen, werden wir ziemlich bald ein Leben führen, das wir uns nicht wünschen. Wenn unsere täglichen Rituale zum Beispiel darin bestehen durch das Leben zu hetzen, immer nur alles in der letzten Sekunde zu schaffen, keine Zeit zum Essen zu finden oder abends vor dem Fernseher einzuschlafen, führen wir ein sehr ungesundes Leben, das uns sehr bald keine Freude mehr bereiten wird.

 

Du bist, was du zum wiederholten Mal tust.

Aristoteles

 

Wenn wir unsere Partnerschaft einmal genauer beleuchten, werden wir jede Menge Rituale finden. Erstaunlich ist allerdings, dass, je länger ein Paar zusammen ist, umso häufiger schädliche und zerstörerische Rituale auftauchen. Bei den meisten Paaren überwiegen also seltsamerweise die negativen und ungesunden Handlungsweisen. Das lieblose Aufspringen aus dem Bett zum Beispiel, ist so ein Ritual, oder das ewige Problemwälzen, das ständige Herumnörgeln, das Essen vor dem Fernseher, das getrennte Zu-Bett-Gehen, das Verschweigen von Gefühlen, etc. Wie kommen wir aus diesem Trott wieder heraus?

Indem wir neue Rituale einführen. Durch unsere täglichen Rituale geben wir unserem Leben und unserer Partnerschaft eine ziemlich klare Gestalt. Und zwar die, die wir uns wünschen. Schaffen wir uns immer wieder kleine Freiräume, um bewusst durch den Tag zu gehen, und finden wir mit unserem Partner immer wieder kleine Inseln, um den Alltagstrott zu entfliehen, werden wir unser Leben als wesentlich lebenswerter empfinden. Wir hören dann auf, nur noch zu reagieren, Dingen nachzuhecheln und uns selbst zu verausgaben. Wir beginnen, unseren Lebensrhythmus selbst zu bestimmen und schenken dem, was uns wirklich wichtig ist, die gebührende Aufmerksamkeit. Durch Rituale nehmen wir unser Leben wieder selbst in die Hand. Sie sind wie Haltegriffe wenn sich die Dinge völlig unbeabsichtigt verselbstständigen.

 

Wollen wir unsere Beziehung auf sichere Füße stellen,

brauchen wir nur genügend positive Rituale in unserer Beziehung zu verankern.

 

Das gemeinsame Erwachen, Arm in Arm, voller Zärtlichkeit und Nähe, kann so ein Ritual sein, das wir mit in den Tag nehmen. Das gemeinsame Bad, entspannt und wohlig, oder das gemeinsame Lesen auf dem Sofa, kann uns immer wieder Frieden und Gelassenheit in der Partnerschaft finden lassen. Das harmonische Einnehmen des Frühstücks, das gemeinsame Kochen, das Entdecken neuer Nischen einer gemeinsamen Sinnlichkeit oder das Abendessen bar jeglicher Hektik als Ausklang des Tages.

 

Rituale sind Inseln der Zuflucht,

in denen wir uns wiederfinden können.

 

Selbst kleinste Gepflogenheiten haben eine enorm bindende und aufbauende Kraft. Kommt man zum Beispiel zur Begrüßung an die Tür, um seinem Partner Hallo zu sagen und der eigenen Freude Ausdruck zu verleihen? Oder bringt man seinen Partner beim Verabschieden zum Wagen, um ihm oder ihr nachzuwinken?

 

Fehlen dagegen positive Rituale, werden wir uns mit der Zeit immer mehr verlieren. Wenn wir nicht ganz bewusst Eckpfeiler in unserem Leben aufstellen, werden wir irgendwann vergessen, weswegen wir überhaupt als Paar zusammengekommen sind. Möchte man also eine Form der Partnerschaft leben, die beiden Partnern entspricht und die beiden helfen soll, sich immer wieder zu finden, sollte man ein paar Rituale einführen, die die Lust an der Partnerschaft aufs Neue wecken. Wobei allein das Ausdenken von Ritualen bereits Freude bereitet.

 

Rituale schenken der Partnerschaft Sicherheit und Geborgenheit.

Rituale lassen uns ankommen.

 

Und vor allem solltet ihr feiern. Besonders die kleinen Dinge des Lebens. Es gibt so viel zu feiern! Das Überwinden der ersten kleinen Krise, die erste gemeinsame Wohnung und den ersten gemeinsamen Jahrestag als Paar. Feiert auch kleine berufliche Erfolge, jede überstandene Prüfung, selbst das Renovieren der Wohnung oder die erste gelungene Liebesnacht. Es gibt tausend Dinge, denen wir unsere Beachtung schenken können. Feiert. Und vor allem feiert euch. Und eure Liebe. Je mehr ihr euch selbst feiert, desto mehr wird es zu feiern geben.




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