

Die Ruhe vor dem Sturm - Mit Jürgen Elsässer
Für dieses Mal konnte die ultimative Währungskatastrophe mit umfangreicher außereuropäischer Hilfe verhindert werden. Allein die Schweiz kaufte für 100 Mrd. Franken Euro auf. Wie viel China in den Euro investierte, um die Wechselkurse zu stabilisieren, ist unbekannt. Natürlich sind dies keine uneigennützigen Investitionen; beide Länder sind von der EU als Exportpartner abhängig und müssten bei einem weiteren Kursverlust des Euros mit einer drastischen Verteuerung ihrer Produkte in den Euro-Ländern rechnen.
Was allerdings von Euro-Optimisten, die bereits das Ende der Krise verkünden, übersehen wird, sind die teils verborgenen, teils offenen Schulden in den Bilanzen europäischer Banken, die sich auf 18.000 Milliarden - sprich 18 Billionen - Euro beziffern. Sie sind eine tickende Zeitbombe im System der EU-Währung.
Ende September 2010 findet eine internationale Konferenz zu diesem Thema statt, an der auch Jan Gaspards Gast in dieser Folge von Café 23 als einer der Mitinitiatoren Teilnehmen wird.
Filmlänge ca. 45 Minuten
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