Das neue Europa – Leben nach der Wirtschaftskrise
Geldsysteme sind Glaubenssysteme und diese sind in der Geschichte noch immer untergegangen. So sieht es Gabriel Barylli, wenn er die große europäische Krise betrachtet und fordert einen tiefgreifenden Systemwechsel. Als Marktstratege sieht Thilo Müller hingegen keine elementaren Probleme im System und gibt einen Ausblick auf mögliche Konstellationen eines zukünftigen Europas.
Aber in einem Punkt sind sich Gabriel Barylli und Thilo Müller einig: die Krise kann eine Chance auf ein bürgerorientiertes Europa sein. Ein Europa, welches Einheit in der Vielfalt demonstriert und sich nicht durch die Unterschiede und Gegensätze der einzelnen Mitgliedsstaaten definiert.
Filmlänge: ca.55 Minuten
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Im Zuge der Finanzkrise und dem daraus resultierenden Vertrauensverlust gegenüber den großen Banken ist das ethische „banking“ im Aufwind. Doch was es bedeutet, eine ethische Bank zu führen und nach welchen Grundsätzen eine solche handelt, schildert die Mitgründerin und Vorstandsmitglied der EthikBank, Silke Schröder, im Gespräch mit Robert Stein. weiter
Im Frühjahr 2010 betrachteten viele Finanzexperten einen Crash der europäischen Gemeinschaftswährung als unausweichlich. Mittlerweile scheint es so als habe sich die Wirtschaft - und damit auch der Euro - wieder erholt. Der Autor und Journalist Jürgen Elsässer ist dementgegen überzeugt, dass die Argumente weiterhin für einen Euro-Pessimismus sprechen. weiter
Für die Schadensbegrenzung der durch Finanzspekulaten verursachte Krise steht allein in Deutschland eine Bundes-Bürgschaft in Höhe von 400 Milliarden Euro bereit. Diese Summe übersteigt in ihrer Dimension sogar den gesamten Bundeshaushalt bei weitem. weiter