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Gegen den Strom

Afghanistan - die Bundeswehr in tödlicher Mission


Der Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan wird immer riskanter. Schuld daran sei laut dem Afghanistan-Experten Christoph R. Hörstel, die Politik, die mit militärischen Mitteln vorgeblich Frieden in das Land am Hindukusch bringen wolle. Die wahren Motive des Nato-Einsatzes würden bewusst verschwiegen.

Es gehe um Rohstoffe, um den Bau von Pipelines und nicht zuletzt um strategische Vorteile gegenüber dem Iran und China. So könne Terror nicht bekämpft, sondern nur erzeugt werden. Hörstel deckt die Hintergründe des militärischen Engagements der USA und deren Verbündete auf und sagt im Detail, was geschehen muss, um dem seit Jahrzehnten von Krieg und Gewalt heimgesuchten Land endlich Frieden zu bringen.

Schlechte Nachrichten aus Pakistan gibt es inzwischen fast täglich, die Hintergründe sind jedoch kaum bekannt. Sie reichen zurück in britische Kolonialzeiten und zogen bisher vier Kriege und ständige Scharmützel mit Indien um die Grenzprovinz Kaschmir nach sich. Ende der 80er Jahre kamen unerledigte Hausaufgaben aus dem Abwehrkampf Afghanistans gegen die sowjetische Besatzung hinzu. Unsere heutige Politik in Afghanistan und im grenznahen pakistanischen Stammesgürtel verschärft die Lage weiter. Afghanistan und Pakistan bilden längst eine Schicksalsgemeinschaft; ganz neue Lösungswege müssten in beiden Ländern gleichzeitig angegangen werden.

Christoph R. Hörstel ist Experte für Islamismus und Terror und seit 1985 in Afghanistan und Pakistan unterwegs, wo er auch als Regierungsberater tätig war. Er verfügt über 22 Jahre Erfahrung aus erster Hand in Afghanistan, Pakistan, Kaschmir, Iran und Irak und gilt als ausgesprochener Kenner der Taliban und Situation in Afghanistan. Nach 9/11 war Christoph Hörstel lange Zeit der einzige westliche Journalist mit direktem Zugang zur Taliban und er ist mit dem ehemaligen afghanischen Ministerpräsident Gulbuddin Hekmatyar befreundet.




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Autor:  Michael Vogt
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