Die Kompromissformel der Natur
Diese Sicht von einer durchorganisierten Natur, in der alles problemlos und reibungsfrei funktioniert, ist noch heute populär und entspricht dem Mainstream-Denken vieler gebildeter Menschen, Christen wie Atheisten eingeschlossen. Der an der Universität Kassel und in Stanford-Kalifornien (USA) tätige Evolutionsbiologe und Physiologe Prof. Ulrich Kutschera vertritt hingegen die These, dass es in der belebten Welt viele Planungsfehler und ineffiziente Strukturen gibt: Die Organismen, von den Bakterien bis zu den Menschen, sind nach Kutschera die derzeitigen Endstufen einer nach Zufall und Notwendigkeit verlaufenen richtungslosen Evolution. Dieses Konzept von einer universellen „Kompromissformel der Natur“ wird vorgestellt und diskutiert.
Filmlänge ca. 40 Minuten
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Im 19. Jahrhundert war in Europa der Spiritismus weit verbreitet, der auch renommierte Naturforscher, wie den britischen Evolutionsbiologen Alfred Russel Wallace, nachhaltig beeindruckt hat. Wallace und einige bekannte Physiker besuchten Schauveranstaltungen, sogenannte „Seancen“, und konnten von der Echtheit der dort vorgestellten Geisterbeschwörungen sogenannter „Medien“ überzeugt werden. Wallace als Naturwissenschaftler stellte sich daraufhin hinter die Spiritisten-Bewegung und verteidigten... weiter
Gott schuf die Erde, die darauf beheimateten Pflanzen und als Krönung seiner Schöpfung den Menschen. Jahrtausende lang war dies die unanfechtbare Lehrmeinung. weiter