

Flagge zeigen – für ein freies Tibet
Tsewang Norbu ist Jahrgang 1949 und erlebte die chinesische Machtübernahme von Kindesalter mit. Im Alter von 10 Jahren flüchtete er mit seiner Familie nach Indien und beobachtete seither die politische Entwicklung aus dem Exil. In Deutschland ist er als Vorstandsmitglied des Vereins der Tibeter in Deutschland aktiv. Seit nunmehr fast vier Jahrzehnten setzt sich der charismatische Tibeter für die Rechte seiner Landsleute ein und stößt trotz der großen Sympathie für die tibetische „Sache“ auch auf Widerstand.
Die Gegenwart und die Zukunft seines Landes sieht Tsewang Norbu mit gemischten Gefühlen. Einerseits bekommen die Unabhängigkeitsbemühungen Tibets sehr viel Zuspruch aus dem Ausland, andererseits stehen die westlichen Politiker in einem Spannungsverhältnis zwischen dem humanitären Pflichtgefühl und den eigenen wirtschaftlichen Interessen mit China. Aber auch die kulturelle Identität Tibets scheint existenziell in Gefahr zu sein. Der Grund hierfür ist der demografische Wandel, so leben statistisch gesehen in den Städten mehr Chinesen als Tibeter. Wie trotz dieser kulturellen wie auch politischen Schwierigkeiten ein tibetischer Weg möglich sein kann, schildert Tsewang Norbu in diesem sehr bewegenden Interview.
Filmlänge ca. 55 Minuten
--
Im Zuge der Finanzkrise und dem daraus resultierenden Vertrauensverlust gegenüber den großen Banken ist das ethische „banking“ im Aufwind. Doch was es bedeutet, eine ethische Bank zu führen und nach welchen Grundsätzen eine solche handelt, schildert die Mitgründerin und Vorstandsmitglied der EthikBank, Silke Schröder, im Gespräch mit Robert Stein. weiter
„Imagine no possessions, I wonder if you can“ sang einst John Lennon und stellte in Frage, ob Menschen sich ein Leben ohne Besitz vorstellen können. Die Triebfeder für Habgier oder Neid ist oftmals der übermäßige Besitz. Können diese negativen Attribute des Menschen durch gelebte Besitzlosigkeit überwunden werden? Dieser fundamentalen Frage gehen 68er-Ikone, Rainer Langhans und der Ex-Börsenjournalist und Systemaussteiger Michael Mross nach. weiter
Erinnern Sie sich noch: Der ehemalige deutsche Bundespräsident Horst Köhler trat von seinem Amt zurück, weil massive Kritik geäußert wurde an seiner Aussage, die Bundeswehr müsste künftig auch für die Sicherung von Handelswegen einsetzbar sein. weiter