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Gegen den Strom

Hebammen - Hat die natürliche Geburt eine Zukunft?


„Sage-femme“, so lautet die französische Bezeichnung für Hebamme: „Weise Frau“. Ein Hinweis darauf, wie alt dieser Berufstand tatsächlich ist. Hebamme Sigrid Dietrich berichtet in dieser Folge von „Gegen den Strom“ von den Nöten und Sorgen ihres Berufsstandes, aber auch von den schönen Momenten im Leben einer Hebamme.

Sie vergisst aber auch nicht, uns daran zu erinnern, dass die Geburt ein natürlicher Prozess ist, der nichts mit Krankheit zu tun hat. Ein wichtiger Hinweis, wenn man bedenkt, dass der erste Weg einer schwangeren Frau heutzutage zum Arzt führt und nicht zur Hebamme, obwohl auch dort die ganze Bandbreite der üblichen Schwangerschaftsvorsorge angeboten wird.  Eindringlich erklärt Frau Dietrich, wie einer jungen Mutter heute durch all die Vorsorgeuntersuchungen und Arztgespräche eine irrationale Angst eingepflanzt werde vor der natürlichsten Sache der Welt - der Geburt.

Ohne dass die Geburtshelferin es ausspricht, wird doch klar, dass es zwischen Hebamme und Ärzteschaft einen verdecktes Tauziehen gibt um Mutter und Kind, in dem die Hebamme auch durch gesetzliche Bestimmungen gegenüber der klinischen Medizin mehr und mehr an Boden verliert. Vor allem drastisch erhöhte Versicherungsbeiträge sind es, die die Existenz vieler „weiser Frauen“ bedrohen.

Filmlänge: ca. 26 Minuten




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